Wichtige Naturräume in China

China verfügt über viele, besondere Naturräume, wobei viele von ihnen aufgrund ihrer Größe und Intensität auf der ganzen Welt bekannt sind. Als Beispiel das Hochland von Tibet, welches mit 4000m Höhe als das sog. ,,Dach der Erde gilt“. Es existieren ebenfalls wüstenhafte Beckenlandschaften, wie zum Beispiel das Tarim-Becken, dessen Höhe 1000-2000m beträgt. Ebenfalls gibt es Inselbögen wie Taiwan, welche vom Randmeer überflutete Festlandsockel sind. Generell jedoch kann man China in die folgenden vier Naturräume unterteilen. Zum einen gibt es das braune China, welches seinen Namen aufgrund von vertrocknetem Steppengras trägt. Es umfasst Becken, u.a. das Tarimbecken, zwischen Gebirgszügen im Nordwesten. Winterkalte Steppen und Wüsten können wegen dem gebietsweise herrschenden Hochgebirgsklimasund der kontinentalen Lage allerdings kaum für Ackerbau o.ä. genutzt werden und nur vereinzelt zum Anbau der Weidewirtschaft beitragen. Es gibt ebenfalls ein sog.,, graues China“ , welches Gebiete im Westen Chinas vom Himalaya bis zum Kunlun Shan beinhaltet. Dort sind die höchsten Gebirge und Hochflächen der Erde. Wegen des Hochgebirgsklimas ist der Ackerbau nur Flussläufen möglich weshalb man oftmals nur graue Felsen und staubige Eisflächen sehen kann. Dies ist auch der Grund des Namens. Zu dem kommt das sog. ,,gelbe China“, was man auch die ,,Kornkammer“ nennt, da aufgrund von gemäßigtem Ostseitenklima der Anbau von Getreide wie Mais, Hirse und Weizen möglich ist. Man kann in dieser Region also meistens gelb erkennen. Zu guter Letzt zum sog. ,,grünen China“, dies trägt seinen Namen wegen den vielen grünen Reisfelder die dort oft angebaut werden. Denn aufgrund eines subtropischen Klimas ist ganzjährig der Anbau von wärmeliebenden Obst und Gemüsesorten möglich. Es gibt u.a. auch noch das rote Becken, oder auch die sog. ,,Reisschüssel Chinas“. Dies ist zwar kein Teil der Hauptunterteilungen Chinas, jedoch trotzdem ein bedeutender Naturraum. Es ist mit seinen 200.000 km² Fläche ca. 10-mal so groß wie Sachsen und trägt seinen Namen wegen der rot, bzw. rot-braunen Gesteine und Böden. In China wird es allerdings nicht das ,,rote Becken“ sondern das ,,Sichuan-Becken“ genannt, was so viel wie ,,Land der vier Flüsse“ bedeutet. Es hat eine geschützte Lage und ist durch seine vielen Flüsse und Hügel stark gegliedert. Es treten vom Süden meist sehr warme und feuchte Luftmassen hervor und da es dort 300 Tage im Jahr frostfrei ist, ist ein ganzjähriger Ackerbau problemlos möglich. Hierbei baut man im Winter vor allem Weizen und Raps an, im Sommer hingegen Mais, Tee, Erdnüsse und Süßkartoffeln an. Im Becken werden selbstgedeihende Pflanzen wie zum Beispiel Bambussträucher und Zitrusbäume wachsen gelassen.

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