Die Ein-Kind-Politik Chinas

 

Die ein Kind Politik war Bestandteil einer Politischen Reform die dazu gedacht wahr das Bevölkerungswachstum Chinas einzudämmen, da die chinesische Bevölkerung ab 1949 eine deutliche Ausdehnung erfahren hatte. Die Ein Kind Politik wurde 1979/1980 in der Volksrepublik China eingeführt, es mussten jedoch bereits wenige Jahre nach der Veranlassung mehrere Lockerungen, auf drängen der Bevölkerung oder aus Angst vor Überalterung und den sozialen Veränderungen, vorgenommen werden. Diese Gründe führten schlussendlich zu der Verabschiedung der Ein-Kind-Politik am ende Oktober 2015, welche vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei verkündet wurden. Jedoch sieht diese Regelung weiterhin eine Beschränkung auf maximal 2 Kinder vor. Die neue Reform trat am 1.Januar 2016 in Kraft.

 

 

Was veranlasste die Chinesische Regierung zu dieser drastischen Einschränkung ?

 

Der Hauptgründe für die drastischen Reformen der chinesischen Regierung wahr wahrscheinlich der so genannte „große Sprung nach vorne“ 1960 welcher die starke Vermehrung der chinesischen Bevölkerung beschriebt. Auslöser für das enorme Wachstum war das zurückgehen der Bevölkerungsdezimierung durch Hungersnöte, Naturkatastrophen und Kriege. So wurde die Ein-Kind-Politik eingeführt um erneute Hungersnöte zu verhindern und das Wirtschaftswachstum zu stärken. Bei Verletzung der Regelung drohten hohe Geldstrafen.

Dabei hatte die Ein-Kind-Politik nur wenig Erfolge zu verbuchen, da die Geburtenrate trotz der Strafen weiterhin einem positiven Trend folgte, und vor allem in den ländlichen Regionen kaum Erfolge zu spüren wahren, verursacht durch Lockerung der Gesetze und die eingeschränkte Kontrollierbarkeit.

 

Wie wirkte sich die ein-Kind-Politik auf China und seine Bevölkerung aus ?

 

Eine der meist zu spürenden Auswirkungen, in China, war wohl auf die Dauer das heranwachsen einer Generation „kleiner Kaiser“, welche ihrem Nahmen alle Ehre machen, sie sind Sozialschach und werden von der Familie verhätschelt, was zur folge hat das auch das Wirtschaftswachstum, was eigentlich gestärkt werden sollte, schwächer wurde und die Rente der Älteren Bevölkerung in eine ernstzunehmende Gefahr brachte. Die ein-Kind-Politik verursachte sozusagen eine Ebbe im Bereich der neuen Arbeitskräfte und Auszubildenden, dazu kam noch das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen, da die ein-Kind-Politik in Kombination mit der konfuzianischen Tradition (der Erhaltung des männlichen Erbgutes) zu einer Fülle an Ehemännern führte, welche aber immer schwerer eine Frau fanden. Um die konfuzianische Tradition auszuführen oder einen passenden Erben in die Familie zu gebären ließen viele Schwangere das Geschlecht ihres Babys bestimmen um es, im Falle der Fötus sei weiblich, in den meisten fällen, abtreiben zu lassen. Was dazu führte, dass die Regierung verbot das Geschlecht des Kindes vorab feststellen zu lassen.

 

Regellungen

 

1.Für die Heirat benötigt ein Paar eine Heiratserlaubnis. Die Frau muss außerdem einen Nachweis erbringen, dass sie mit Maßnahmen der Empfängnisverhütung vertraut ist.

2.Das Mindest-Heiratsalter wurde für Frauen auf 20 Jahre, für Männer auf 22 Jahre festgesetzt.

3.Es gibt ein eigenes Amt für Bevölkerungskontrolle. Wer ein Kind haben will, muss dies vorher beantragen.

4.Betriebe, teilweise auch Wohngebiete, bekommen Geburtenquoten zugeteilt. Dabei haftet nicht nur der Einzelne, sondern der gesamte Betrieb für deren Einhaltung.

 

Vorteile der ein Kind Politik-Regellungen

 

 

Strafen bei Verstößen

 

 

kostenloser Kindergartenplatz

Benachteiligung bei Kindergarten- und Schulplätzen

kostenlose Arztbesuche

kein Zuschuss zu Arztkosten

Wohnungszuteilung

eventuell Räumung der Wohnung

Zuschläge zur Rente

keine Zuschüsse, evtl. Rückzahlung alter Zuschläge

Gratisausbildung bis 14. Lebensjahr

doppelte Kosten

Arbeitsplatzgarantie

evtl. Arbeitsplatzverlust

mehr Urlaub

Kein bzw. kaum Urlaub

mehr Land (für Bauern)

Weniger zur Verfügung gestelltes Land (für Bauern)

Kindergeld

kein Kindergeld

 

 

 

Verabschiedung der ein-Kind-Politik

 

Der 29.Oktober 2015 war ein historischer Tag für China. Denn an diesem Tag gab die umstrittenen Kommunistische Partei bekannt, das sie ihre ein-Kind-Politik beendet hätten und die Paare in China nun endlich 2 Kinder bekommen durften, doch dies auch nur mit staatlicher Erlaubnis wie sich versteht.

 

Durch Unmut in der Bevölkerung und dem zunehmenden fehlen von Arbeitskräften entschloss sich die Regierung zu diesem drastischen Rückschritt, den sie vor der Einführung der ein-Kind-Politik als Testlauf schon einmal verwendeten soll jetzt eine dauerhafte Lösung für Chinas Probleme bieten..

Zuvor wahr die Reform immer wieder gelockert wurden, da soziale Probleme und Überalterung der Wirtschaft schadeten, Chinas Regierung erhofft sich nun das sie mit dieser Regellug das Gleichgewicht wieder herstellen können, um sich so aus ihrer Krise zu befreien.

 

Doch nicht jeder glaubt an ein gelingen der neuen Reform, die quasi neue zwei-Kind-Politik steht schon jetzt unter einem heftigen Kritikkreuzfeuer, viele glauben das der gewünschte Effekt von „mehr Menschen konsumieren mehr“ kaum mehr 2 Jahre anhalten wird. Es wird prophezeit dass dieser Beschluss genauso zum scheitern verurteilt ist wie die 2013 Veröffentliche Regelung das Ehepaare bei denen ein Ehepartner ein Einzelkind ist erlaubt ein zweites Kind zu bekommen. Diese brachte mit 500.000 zusätzlichen Kindern nicht im geringsten den gewünschten Effekt.

Dazu kommt das viele,vor allem junge Chinesen ein geschweige denn zwei Kinder gar nicht wollen, da die ihr Berufsleben und so die harte Arbeit ihrer Seite zu Nichte machen würde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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